und Gottes Hilfe

Heute morgen zog ich die Bibelstelle 1 Samuel 2,1:

„Hanna betete. Sie sagte: Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, erhöht ist meine Macht durch den Herrn. Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde; denn ich freue mich über deine Hilfe.“

Wieder geht es um Gebet, Vertrauen und Gottes Hilfe.

Ein Mann hat 2 zwei Frauen. Die eine hat mehrere Kinder, die andere, Hanna, ist kinderlos. Zu der damaligen Zeit war das für eine Frau eine große Schande. Am Ehemann scheint es ja in dem Fall nicht zu liegen. Deshalb wird Hanna auch von der anderen Ehefrau verspottet und gedemütigt.

In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an Gott. Sie führt in dem Tempel, zu dem die ganze Familie einmal im Jahr hinzieht, ein verzweifeltes Gespräch mit Gott. Selbst dem Priester ist sie nicht geheuer und er glaubt, eine Betrunkene vor sich zu haben. Als er sie zu verjagen versucht, sagt sie ihm, dass sie eine traurige Frau ist, die dem Herrn ihr Herz ausgeschüttet hat. Der Priester hat in dem Moment wohl seinen Fehler erkannt, denn er segnet sie und sagt ihr zu, dass der Herr ihr Gebet erhört habe und ihre Bitte erfüllen werde.

Hanna ging weg und es wird gesagt, dass sie kein trauriges Gesicht mehr hatte. Irgendetwas hat ihr neuen Lebensmut und Freude gegeben, obwohl nichts weiter passiert ist.

Diese Erfahrung habe ich auch schon öfter gemacht. Wenn mich etwas bedrückt und ich mich dann ernsthaft Gott zuwende, ihm mein Herz ausschütte, fühle ich mich nachher meistens erleichtert. Oft ergreift mich dann auch Freude. Ich sehe wieder klarer und kann glauben, dass es einen Ausweg aus meinem Problem gibt.

Manchmal begegnen mir dann Menschen, die mir etwas hilfreiches sagen und mir damit sehr gut tun, oder es kommt eine unvorhergesehene Situation, die alles verändert. Und selbst wenn sich nichts äußerlich verändert, ist meine innere Einstellung eine andere und damit sieht auch die Welt um mich rum anders aus.

Gebet

Herr Jesus Christus, ich danke dir für dein Wort heute morgen. Nachdem die derzeitige Berichterstattung über Corona trotz Lockerungen über einen sehr langen Zeitraum spekuliert, in dem uns das Virus noch in Atem halten wird, kann einem schon ein bisschen bang werden. Wie soll das alles weiter gehen? Verkraftet unsere Wirtschaft das?

Und da kommt dein Wort genau richtig: wir dürfen dir vertrauen. Du hast auch die Gebete der Hanna erhört, die dann einen Sohn (Samuel) geboren hat.

Das gibt mir heute morgen wieder richtig Zuversicht, dass wir auch diese Situation schaffen.

Danke.

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